und wieder mal weiss ich nicht, was ich will. es ist immer dasselbe dilemma. ich habe zu viele gedanken im kopf und bin zu kreativ. und immer möchte ich neue räume erfinden und gestalten. der virtuelle raum ist mein spielplatz, und doch zweifle ich nach der ersten euphorie an mir bzw. an dem neuen ort, der gerade entstanden ist. irgendwann ist es zuviel des guten. irgendwann beginnt man, seinen geist dermassen im nichts zu verstreuen, dass man sich fühlt, als würde man schizophren werden oder zersplittern. vielleicht geht es gerade bei kreativen leuten auch um selbsbeherrschung. manches muss man einfach bleiben lassen, egal, wie verheissungsvoll es am anfang ausschaut. die alten räume, die man schon vor jahren geschaffen hat und die sich als gut erwiesen haben, kann man immer wieder besuchen und beleben, aber dauernd etwas neues gestalten? es scheint wie eine krankheit zu sein. ich meine, wenn man sich nicht im griff hat. ist ja immer im leben so. egal, was es ist, es braucht eine gehörige dosis selbstbeherrschung, damit überhaupt etwas daraus entstehen kann, das einigermassen gut ist.
und irgendwann stellt man fest, dass man sich ohnehin nur auf einige dinge konzentrieren kann. lieber die paar dinge, die man hat, erhalten und gestalten, anstatt sich immer neues zu wünschen. so. langweiliges posting beendet. aber für mich war's irgendwie wichtig. um klarheit zu bekommen. manchmal mutiert snow's blog zu einem collegeblock mit abreissbaren seiten :)
29.1.11
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