25.6.18

butterflies

I’m sad today...something is happening here, something weird, she whispered into the fading twilight of an autumn’s sky. She wandered through an alley, amidst hight trees, accompanied only by dancing leaves and fluttering crows. Thoughtful, as ever. As ever. 


The fluttering thoughts in her head resembled bright butterflies 
With razorblade wings, 
Cutting deep wounds into the tissue of her brain, 
Never leaving her alone, not for one single moment
Even in her sleep she heard the steady beating of their blooddripping wings

A restless thoughts syndrome you might say
A restless bad thoughts syndrome, to be correct

[She smiled but her smile did not reach her eyes, never did]

When she had opened her wrists a long time ago she had cried long and hard like a child
She remembered sitting behind rain-streaked windows, a small shape behind huge glass panes
Disfigured insulting like a spider maybe
Or an insect, a very rare one and 
Oh so ugly
In the eyes of the blinded
And what strange moves her fingers made
Creepy crawly feathery spiderlegs
On the warm wooden surface of the table
Tapping softly
Drawing invisible ornaments and shapes
Of crippled flowers and trees

A violent sunset’s orange and gold
Crashed down from heavily clouded skies,
Bringing sweet apricot dreams of a child she never was
Then darkness fell like the closing of a coffin’s lid
With the distant sound of frantically beating wings

And quietly
And softly
Came out hidden tears
Big tears
Like an animal’s tears being slaughtered
The end of words and reason
So this is what dying is all about

16.6.18

nachtflug


warme frühlingsluft, lachen, ein gläschen wein in nem gastgarten und weiterziehn und keine verdammte ahnung, wo man jetzt ist. in der gegend, wo die vielen friedhöfe sind, gibt’s viele gastgärten und es ist schön, da zu sitzen und die vielen lichter zu sehn, ich und meine verlorenen poeten, die mir erklären, warum sie verloren sind, poeten sowieso, und ich hab immer zugehört und in meinen wein gelächelt und an die friedhöfe gedacht und zum himmel gesehn und wieder an ein verdammtes wunder gewartet und du flüstertest, daß du gern tot wärst und da waren nur der himmel und die laue luft und die vielen friedhöfe rundherum
und ich lächelte in meinen wein und sagte unhörbar, daß ich tot bin, so wirklich, ehrlich tot, denn ich hab den todesengel getroffen als kind und jetzt bin ich tot und es kümmert keinen schwanz und ich hab mir abgewöhnt, über mich zu reden, denn es ist besser, zu schweigen und nur zuzuhören manchmal. so höre ich nun zu und drücke manchmal mitfühlend ihre hand, umarme sie oft und küsse ihre wangen, streichle ihnen übers haar und das ist mehr, als sie erwartet haben
und so wird es wohl ewig weitergehen, in berlin, prag und wien
ich wünsch mir ein wunder für sie, sie hätten es nötig,
nur ein wunder kann hier helfen

und trotzdem liebe ich sie sehr, ich kritzle ihre namen in mein notizbuch und ich werd sie immer wieder treffen und ihnen beim älterwerden zusehen, während ich ein kind bleibe
und ich bin dankbar, daß sie da sind, echte menschen zum angreifen und daß sie mit mir hier ihre zeit verbringen, es wäre leer ohne sie und zu kalt


14.6.18

hach was sind wir heute wieder edel


meine beruflichen möglichkeiten

hairy ass crack:
mein restaurant

smelly hats:
meine band