7.12.19
19.11.19
2.9.19
2.8.19
28.7.19
ein märchen
es war einmal vor langer zeit ein wesen, und dieses wesen lebte in einer welt, die den meisten menschen sehr fremd war. es war eine geheimnisvolle welt voll dunkler schönheit. es war seine heimat, das land, das es liebte.
als einmal menschen kamen, sahen sie nur die schönheit des landes. die gefahren sahen sie jedoch nicht und sie wiegten sich in sicherheit. sie betraten das fremde land vorschnell und glaubten, es in besitz nehmen zu können, und das wesen - wie seltsam das war - stand in seiner kaverne aus knochen und kaltem marmorstein und lächelte ihnen schon entgegen. das lächeln selbst war warnung genug, doch die fremden wollten nicht auf ihre herzen hören. sie sahen nur das wesen, das für sie extra die gestalt einer wunderschönen jungen frau angenommen hatte. und sie waren hingerissen von ihrer anmutigen fragilen gestalt. was dahinter lag, konnten sie nicht sehen. sie hätten schreiend das weite gesucht, hätten sie das bleckende grinsen einer kreatur der reinen schwärze gesehen, doch wie hypnotisiert sahen sie weiterhin das mädchen an, das ihnen entgegenkam und zur begrüssung, so sanft wie eine blume, ihr köpfchen neigte.
einer nach dem anderen verfiel ihrer anmutigen erscheinung. sie sollte für immer ihnen gehören. anscheinend hatte die liebliche kreatur nichts dagegen, denn ihr lächeln blieb unverändert. als der abend kam, ketteten sie sie an die wand der kaverne, damit sie nicht mehr fortlaufen konnte. seltsam nur, dass sie nicht einmal den versuch unternommen hatte, zu fliehen. im gegenteil, sie schien zufrieden mit ihrem schicksal zu sein, summte vor sich hin und redete manchmal mit ihnen, mit einer hohen, süssen stimme, die etwas künstlich klang, aber das fiel nicht weiter auf. was für eine beute, dachten die fremden und legten sich ruhig schlafen. das wesen lauschte ihren atemzügen und als es sicher war, dass alle tief und fest schliefen, schlüpfte es mühelos aus den fesseln. seine eigentliche gestalt verschmolz mit der dunkelheit der nacht, doch sein schwarzes fell sprühte funken, als es lautlos zu den betten der fremden schlich. es kauerte noch eine zeitlang vor ihnen und betrachtete ihre groben gesichter, denen nicht einmal der schlaf eine spur schönheit verlieh. dann beugte es sich über die schläfer.
mondlicht beleuchtete die blutbespritzten wände der kaverne, und mondlicht beleuchtete auch das gesicht des wesens, das wieder in gestalt des mädchens im kreis der toten leiber sass, vornübergebeugt, als würde es trauern. die langen schwarzen haare verdeckten sein gesicht, seine schultern zuckten, als würde es weinen. doch als es zum bleichen mond aufsah, wurde ersichtlich, dass ein entsetzliches lachen den schlanken körper schüttelte und im nächsten augenblick einem einem starren, maskenhaften lächeln wich, das von puppenhaftem liebreiz war.
als einmal menschen kamen, sahen sie nur die schönheit des landes. die gefahren sahen sie jedoch nicht und sie wiegten sich in sicherheit. sie betraten das fremde land vorschnell und glaubten, es in besitz nehmen zu können, und das wesen - wie seltsam das war - stand in seiner kaverne aus knochen und kaltem marmorstein und lächelte ihnen schon entgegen. das lächeln selbst war warnung genug, doch die fremden wollten nicht auf ihre herzen hören. sie sahen nur das wesen, das für sie extra die gestalt einer wunderschönen jungen frau angenommen hatte. und sie waren hingerissen von ihrer anmutigen fragilen gestalt. was dahinter lag, konnten sie nicht sehen. sie hätten schreiend das weite gesucht, hätten sie das bleckende grinsen einer kreatur der reinen schwärze gesehen, doch wie hypnotisiert sahen sie weiterhin das mädchen an, das ihnen entgegenkam und zur begrüssung, so sanft wie eine blume, ihr köpfchen neigte.
einer nach dem anderen verfiel ihrer anmutigen erscheinung. sie sollte für immer ihnen gehören. anscheinend hatte die liebliche kreatur nichts dagegen, denn ihr lächeln blieb unverändert. als der abend kam, ketteten sie sie an die wand der kaverne, damit sie nicht mehr fortlaufen konnte. seltsam nur, dass sie nicht einmal den versuch unternommen hatte, zu fliehen. im gegenteil, sie schien zufrieden mit ihrem schicksal zu sein, summte vor sich hin und redete manchmal mit ihnen, mit einer hohen, süssen stimme, die etwas künstlich klang, aber das fiel nicht weiter auf. was für eine beute, dachten die fremden und legten sich ruhig schlafen. das wesen lauschte ihren atemzügen und als es sicher war, dass alle tief und fest schliefen, schlüpfte es mühelos aus den fesseln. seine eigentliche gestalt verschmolz mit der dunkelheit der nacht, doch sein schwarzes fell sprühte funken, als es lautlos zu den betten der fremden schlich. es kauerte noch eine zeitlang vor ihnen und betrachtete ihre groben gesichter, denen nicht einmal der schlaf eine spur schönheit verlieh. dann beugte es sich über die schläfer.
mondlicht beleuchtete die blutbespritzten wände der kaverne, und mondlicht beleuchtete auch das gesicht des wesens, das wieder in gestalt des mädchens im kreis der toten leiber sass, vornübergebeugt, als würde es trauern. die langen schwarzen haare verdeckten sein gesicht, seine schultern zuckten, als würde es weinen. doch als es zum bleichen mond aufsah, wurde ersichtlich, dass ein entsetzliches lachen den schlanken körper schüttelte und im nächsten augenblick einem einem starren, maskenhaften lächeln wich, das von puppenhaftem liebreiz war.
10.7.19
22.6.19
das ziemlich tragische kid
"marilyn manson alptraum - ich bin die tochter von ihm"
eine kleine notiz auf meiner festplatte
ich weiss gottseidank nicht mehr, worum es genau gegangen ist, aber eins weiss ich noch - er hatte ununterbrochen diese neuen freundinnen an seinem arm hängen und ich musste dauernd mit ihnen essen gehen. warum ich dauernd essen gehen musste, weiss ich auch nicht mehr, aber ich glaub, dass weder manson noch seine freundinnen kochen konnten
also … in meinem alptraum war ich ein ziemlich tragisches kid
blargh das war noch ärger als mein rl damals
19.6.19
15.6.19
26.5.19
Do not fear the ghosts in this house; they are the least of your worries.
Personally I find the noises they made reassuring. The creaks and footsteps in the night, their little tricks in hiding things, or moving them, I find endearing, not upsetting. It makes the place feel so much more like home.
The Hidden Chamber, Neil Gaiman
21.4.19
banksy watch out!
2 little girlies sitting in front of me in the bus. they were tiny and looked like elves or dolls. one brownhaired, the other fair blonde. sweet. wearing pink and raspberry colored clothes. talking and giggling together. first graders :)
the blonde opened her school bag (with little unicorns and princesses on it..and a plush animal in it), took her pink pencil case and grabbed an enormously big neon marker.
then both of them began to paint on the seat in front of them. then they turned to me and looked at me. they checked the grownup sitting behind them. i had to turn away cause i was laughing like crazy.
now i know how banksy has started his career.
(lila on Tumblr)
the blonde opened her school bag (with little unicorns and princesses on it..and a plush animal in it), took her pink pencil case and grabbed an enormously big neon marker.
then both of them began to paint on the seat in front of them. then they turned to me and looked at me. they checked the grownup sitting behind them. i had to turn away cause i was laughing like crazy.
now i know how banksy has started his career.
(lila on Tumblr)
14.4.19
ich möchte mich immer öfter erinnern, und irgendwann wieder ich selbst sein. seltsam ist eins: ich habe den eindruck, dass mir das erst jetzt gelingen wird. früher war ich schwarz. gruftig, düster, todesbezogen, und immer musste alles schwarz sein. für mich war das nächtlich. die farbe schwarz stand für mich für die nacht und den tod. momentan verschiebt sich alles. es ist so, als wäre da eine glasklare mondlichtdurchdrungene welt, das meiste davon kann vom licht ganz durchdrungen werden und schluckt es nicht. einiges glitzert. anderes glüht leicht. es sind gegenstände und menschen, alle durchsichtig und klar, und meine müde seele hat sich dazu entschlossen, zu ihnen zu gehen.
25.3.19
17.3.19
am besten war gestern dieser mond, bei tag! bereits um 3 uhr nachmittags erschien sein weisser schatten auf dem blassblauen himmel. später dann wurde er leuchtender, immer mehr, bis das blau des himmels erst von leichtem rosa bedeckt wurde, immer dunkler wurde, bis das blau strahlend wurde. dann kam die abenddämmerung, so früh wie jetzt schon fast surreal, eine ganz junge nacht mitten am tag, und der ganze himmel war voller farben, die keiner mehr richtig verkraften konnte. blasses rosa, strahlendes pink, blassblau, dunkelblau. dunkleres rot, als die dunkelheit des frühen abends begann. und diese stille auf einmal. kein vogelgezwitscher mehr, gar nichts. die natur war vollkommen still. man bekommt ausser diesem moment nichts mehr mit. es könnte die welt untergehen und man würde nichts davon bemerken. es gibt vollkommenheit. nur hat sie mit uns menschen nichts zu tun
(lila, tumblr)
(lila, tumblr)
8.2.19
3.2.19
a girl like a feather
all that glitters
and all that hurts
is sacred, so it seems....
grey sparkles were dancing in your eyes as you smiled
in this moment i loved you beyond measure
when death sparkled in your eyes
in the hours of twilight and dusk
you stepped out into gardens of sadness and joy
hidden in shadows i watched you leave
you were always so happy to loose yourself
you were always so happy to vanish
the body slays the soul you once said,
it should be the other way round
rain poured down
when i saw you for the last time
you walked on the other side of the street
when i called out for you
you turned and smiled
i missed you without measure and i miss you still
you were always so happy to loose yourself,
you were always so happy to vanish...
and all that hurts
is sacred, so it seems....
grey sparkles were dancing in your eyes as you smiled
in this moment i loved you beyond measure
when death sparkled in your eyes
in the hours of twilight and dusk
you stepped out into gardens of sadness and joy
hidden in shadows i watched you leave
you were always so happy to loose yourself
you were always so happy to vanish
the body slays the soul you once said,
it should be the other way round
rain poured down
when i saw you for the last time
you walked on the other side of the street
when i called out for you
you turned and smiled
i missed you without measure and i miss you still
you were always so happy to loose yourself,
you were always so happy to vanish...
19.1.19
must feed my pet spider and then go to bed.
when i’ll wake up tomorrow it will be still dark and this will be eternal. and i’ll move to new orleans which still is beautiful. i’ll find people there who i think i have known for ages, even if we never met. we’ll hide in this city, together with angels and spooky kids.
lila on latenight tumblr
lila on latenight tumblr
11.1.19
Kleine, zackige Eisstückchen kreisen
um dein Herz, veranlassen es,
in regelmässigen Abständen
Blutkristalle zu hauchen
Oxygen rauscht wie das Meer
Heb deine toten Arme
forme die Hände zu Muscheln
lege sie über deine Ohren
Im Meer, wo Oxygen rauscht
wo dunkle Sirenen singen
bist du...
Hustest noch etwas Blut aus
siehst neonrosa Spritzer auf klarem Plastik
in Tokio lernen die Engel fliegen
sie steigen aus den Mangas weil schwarzweiss sie auf Dauer langweilt
Oxygenpink sind ihre Flügel
Blutschaumrot ihre Kleider
Gefrierfleisch ihre Körper
in Tokio gibt es Wellen von Rot
ein Stopschild?
um dein Herz, veranlassen es,
in regelmässigen Abständen
Blutkristalle zu hauchen
Oxygen rauscht wie das Meer
Heb deine toten Arme
forme die Hände zu Muscheln
lege sie über deine Ohren
Im Meer, wo Oxygen rauscht
wo dunkle Sirenen singen
bist du...
Hustest noch etwas Blut aus
siehst neonrosa Spritzer auf klarem Plastik
in Tokio lernen die Engel fliegen
sie steigen aus den Mangas weil schwarzweiss sie auf Dauer langweilt
Oxygenpink sind ihre Flügel
Blutschaumrot ihre Kleider
Gefrierfleisch ihre Körper
in Tokio gibt es Wellen von Rot
ein Stopschild?
4.1.19
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