ich vermisse new orleans. das gespensterlicht. jeder riss im asphalt, jede schicht farbe auf den fassaden der häuser, jedes auch noch so winzigkleine fundstück hat für mich schon fast religiöse bedeutung.
ich vermisse die stimme der stadt, eine wichtige stimme auf dieser welt. eine ruhige, tiefe stimme, einschmeichelnd, ein schlaflied für meine seele, ein trost für mich.
und einschlafen möchte ich in den armen dieser stadt, mich zur ruhe betten unter den alten bäumen, zwischen den wurzeln,
die seele tanzend im weichen süssen licht, das wir gespenster so lieben
ich bin müde, du schöne, wunderschöne stadt
ich will schlafen
und träumen
von dir