30.10.15
ich stehe auf einem weiten platz. über mir ist der graue himmel. der platz ist so weit, er geht fast bis zum horizont. und dennoch ist er teil einer gewaltigen nekropole.
er ist das zentrum der nekropole. mein mantel flattert im kalten wind. es ist wohl herbst oder winter. die luft riecht nach schnee und ozon. eine art droge, die direkt in mein gehirn schiesst.
ich konnte es nicht mal euch erzählen, wie es sich anfühlt, ed..kay.. aber es ist gewaltig. du bist erst dann am leben. ich weiss, wie es klingt.
du bist erst dann am leben, wenn du die energie des todes in dich aufnimmst. damit bist du gerade gestorben. im grunde war es das. du gehörst nicht mehr ganz zu den lebenden. aber auch nicht zu den toten.
du bist deine eigene szene, so wie du es ja immer wolltest.
25.10.15
ok ich sehe gerade, dass sich alle von lilas blogs gerade aus der deckung getraut haben, hurra! candy her und hütchen auf, es gibt ne kleine postapokalyptische party. aber im ernst, so witzig war das auch wieder nicht mit dem wixer, der dauernd die URLs der beiträge abgegriffen hat.. man kann die teile dann überallhin posten. wird vor allem in newsfeeds verwendet, diese get URL-funktion (ist'n skript), aber eigentlich kann man die texte dann verwenden wie man will. was schon scheisse ist. aber trotzdem, wenn man bloggen will, muss man attacken von kranken wixern überstehen, ist halt so wie im real life, die menschheit ist ein verdammter abfallhaufen und wird von jahr zu jahr schlimmer, aber das macht uns schon prinzipiell nichts aus.
im moment sind wir ja sowas von zurückgezogen und tun fast nur noch arbeiten, aber denke mal, es wird wieder dinge geben, die erforscht werden müssen da draussen in der brutalen weiten welt. momentan ist es allerdings nicht der fall. alles ist tausendmal schon dagewesen, alles wird immer schlechter, nichts interessiert einen bis auf das netz. klar, das netz ist immer noch faszinierend. hm, aber irgendwie logisch. wie oft soll man denn verdammt noch mal den eigenen umkreis abgrasen, um noch was zu finden, das man nicht achzigtausendmal dokumentiert/fotografiert hat? soll heissen, der gang um den block und der weitere umkreis wird elend langweilig. ausserdem sind die meisten leute hier, öhm, wie soll man es am besten nett sagen...sagen wir mal dämlich. dämlich ist noch nett ausgedrückt. klar dass einen da nur noch das web interessiert, da sieht man wenigstens auch mal irgendwas anderes als die scheisshässlichen neugebäude, die man hier ununterbrochen herklotzt, nachdem man die kleinen alten süssen häuser, die eh nur noch verlegen und linkisch wirken und darauf warten, dass man ihnen den garaus macht, endgültig entfernt hat. man muss sie natürlich mit stumpf und stiel herausreissen aus ihren grundstücken, mit denen sie mit der zeit richtig verwachsen sind wie alte bäume, die sich immer tiefer ins erdreich bohren.
es wird immer hässlicher hier und immer langweiliger, so als wären die menschen tatsächlich das produkt eines grossen und widerwärtigen manipulators geworden, der alles ist, nur kein ästhet. man braucht orte, die sich dem ganzen widersetzen. orte und menschen. ist nicht grad leicht, das alles ..-
im moment sind wir ja sowas von zurückgezogen und tun fast nur noch arbeiten, aber denke mal, es wird wieder dinge geben, die erforscht werden müssen da draussen in der brutalen weiten welt. momentan ist es allerdings nicht der fall. alles ist tausendmal schon dagewesen, alles wird immer schlechter, nichts interessiert einen bis auf das netz. klar, das netz ist immer noch faszinierend. hm, aber irgendwie logisch. wie oft soll man denn verdammt noch mal den eigenen umkreis abgrasen, um noch was zu finden, das man nicht achzigtausendmal dokumentiert/fotografiert hat? soll heissen, der gang um den block und der weitere umkreis wird elend langweilig. ausserdem sind die meisten leute hier, öhm, wie soll man es am besten nett sagen...sagen wir mal dämlich. dämlich ist noch nett ausgedrückt. klar dass einen da nur noch das web interessiert, da sieht man wenigstens auch mal irgendwas anderes als die scheisshässlichen neugebäude, die man hier ununterbrochen herklotzt, nachdem man die kleinen alten süssen häuser, die eh nur noch verlegen und linkisch wirken und darauf warten, dass man ihnen den garaus macht, endgültig entfernt hat. man muss sie natürlich mit stumpf und stiel herausreissen aus ihren grundstücken, mit denen sie mit der zeit richtig verwachsen sind wie alte bäume, die sich immer tiefer ins erdreich bohren.
es wird immer hässlicher hier und immer langweiliger, so als wären die menschen tatsächlich das produkt eines grossen und widerwärtigen manipulators geworden, der alles ist, nur kein ästhet. man braucht orte, die sich dem ganzen widersetzen. orte und menschen. ist nicht grad leicht, das alles ..-
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