30.10.15



ich stehe auf einem weiten platz. über mir ist der graue himmel. der platz ist so weit, er geht fast bis zum horizont. und dennoch ist er teil einer gewaltigen nekropole.
er ist das zentrum der nekropole. mein mantel flattert im kalten wind. es ist wohl herbst oder winter. die luft riecht nach schnee und ozon. eine art droge, die direkt in mein gehirn schiesst.
ich konnte es nicht mal euch erzählen, wie es sich anfühlt, ed..kay.. aber es ist gewaltig. du bist erst dann am leben. ich weiss, wie es klingt.
du bist erst dann am leben, wenn du die energie des todes in dich aufnimmst. damit bist du gerade gestorben. im grunde war es das. du gehörst nicht mehr ganz zu den lebenden. aber auch nicht zu den toten.
du bist deine eigene szene, so wie du es ja immer wolltest.